Inventurbeispiel mit der Stichtagsinventur

Wenn Sie den Schalter Stichtagsinventur in Optionen gesetzt haben, verhält sich die Inventur wie im folgenden Beispiel gezeigt.

Nehmen wir an, Sie haben beim aufnehmen eines Artikels in den Inventurbereich einen Lagerbestand von 8 Stück.

Beim erstmaligen Speichern des Inventurbereiches wird als Sollbestand der momentane Lagerbestand übernommen. Dieser Sollbestand ist danach in der Zählliste in der Spalte Bestand ersichtlich. Dieser Sollbestand kann auch im nachhinein zu einem bestimmten Stichtag ermittelt werden. (rechter Mauskick in die Liste)

Als Zählbestand geben Sie für diesen Artikel 11 Stück ein. Wenn Sie nun die Inventurdifferenzliste drucken, werden 3 Stück als Differenz ausgegeben. Die Inventurdifferenzliste wird nicht mit dem aktuellen Lagerbestand verglichen, sondern mit dem Sollbestand. Da diese Werte gespeichert sind, ist es nicht relevant zu welchem Zeitpunkt die Liste gedruckt wird.

Da Sie in der Zwischenzeit weitere Belege erfasst haben, hat sich der Lagerbestand bis zum Zeitpunkt der Inventurverbuchung auf 25 Stück verändert.

Wenn Sie nun die Inventur verbuchen geht Kplus folgendermaßen vor.

Da Sie einen Sollbestand von 8 Stück hatten, und nun einen Lagerbestand von 25 Stück haben, hat sich der Lagerbestand in der Zwischenzeit um 17 Stück verändert. Dadurch ergibt sich ein Inventurbestand von 11 Stück, einen neuen Lagerbestand von 28 Stück. Der neue Lagerbestand berechnet Kplus aus Inventurbestand (11) + Lagerveränderung zum Sollbestand (17) = 28 Stück. Als Inventurdifferenz werden 3 Stück (11-8) als Lagerzugang gebucht.